Nicht vergessen: Heizung auf Sommerbetrieb schalten
(vom 10.04.2012)
Mit den milden Frühlingstemperaturen sinkt der Wärmebedarf in deutschen Haushalten: Die Heizkörper werden abgedreht, wertvoller Brennstoff eingespart. Dennoch können auch in den warmen Monaten durch die Heizung mehrere Hundert Euro an Kosten entstehen. Schuld ist die Umwälzpumpe, die sich in jedem Heizungskeller findet. Sie sorgt dafür, dass das vom Heizkessel aufgewärmte Wasser zu den Heizkörpern gelangt und dort für wohlig warme Räume sorgen kann. Wenn die Umwälzpumpe aber unbemerkt auch im Sommer weiterläuft, wird sie zum heimlichen Energiefresser.
Ist die Warmwasserbereitung nicht an die Heizung angeschlossen, lohnt es sich, die Anlage im Sommer komplett auszuschalten. Ist die Warmwasserversorgung angeschlossen, lassen sich viele ältere Modelle auf Sommerbetrieb schalten. Dann wird nur noch der Warmwasserspeicher beheizt, während die Heizungspumpe abgestellt ist. Wer eine moderne Heizanlage besitzt muss sich darüber keine Gedanken machen: Neue Systeme passen ihren Betrieb automatisch der jeweiligen Jahreszeit an. Auch wegen ihrer höheren Effizienz bietet sich die Anschaffung laut der
Initiative Erdgas pro Umwelt (IEU) an, sofern der bestehende Heizkessel 15 Jahre und älter ist. Eine moderne Erdgas-Brennwertheizung setzt mit ihrem hohen Wirkungsgrad den eingesetzten Brennstoff nahezu komplett in Wärme um. Das spart Heizkosten und entlastet die Umwelt von klimaschädlichen CO2-Emissionen.