Moderate Angleichung an gestiegene Kosten macht Tarifanpassung notwendig
(vom 02.12.2017) Erste Erhöhung seit zwölf Jahren: Stadtwerke Meinerzhagen passen zum 1. Januar 2018 Wasserpreise an Zum Jahreswechsel 2017/2018 erhöhen die Stadtwerke Meinerzhagen den Wasserpreis. Nachdem die Tarife für Trinkwasser über zwölf Jahre hinweg für ihre Kunden stabil geblieben waren, machen schon seit längerem stetig steigende Kosten in allen Bereichen diesen Schritt notwendig. Mit der neuen Tarifgestaltung werden die Grund- und Arbeitspreise am dem 1. Januar 2018 moderat angehoben.
Das Trinkwasser wird teurer – aber aus gutem Grund: „In den vergangenen Jahren sind die Kosten für Lohn und Material sowie auch die Anforderungen an eine zeitgemäße Infrastruktur stetig gestiegen“, erläutern die Geschäftsführer der Stadtwerke Meinerzhagen, Petra Gothe und Michael Berkenkopf. „Diese Entwicklung haben wir lange finanziell selbst aufgefangen und nicht an unsere Kunden weitergegeben. Um aber auch künftig eine qualitativ hochwertige Wasserversorgung gewährleisten zu können, müssen wir nun den Schritt gehen und unsere Preise anheben.“ Schon seit Jahren besteht eine Kostenunterdeckung des Wasserpreises, so dass die Angleichung nun unabdingbar ist. Außerdem müssen zur Wahrung der gewohnten Versorgungsstandards auch die Anlagen auf dem Stand der Technik gehalten werden.
Die Preiserhöhung fällt nach einem zweigeteilten Modell und so gering wie möglich aus: Zum einen wird die Grundgebühr angehoben, die je nach Zählergröße variiert. Damit schaffen die Stadtwerke eine verbrauchsunabhängige planbare Basis zur Deckung der Fixkosten. Bei der in Meinerzhagen am häufigsten verwendeten Zählerart ist mit einer Erhöhung um zwei Euro netto im Monat zu rechnen. Darüber hinaus erfolgt eine Erhöhung des Arbeitspreises um 5 Cent netto je Kubikmeter auf dann 1,43 Euro netto je Kubikmeter.
Die Beispielrechnung zeigt: Bei einem Durchschnittsverbrauch eines Einfamilienhauses von 150 Kubikmetern im Jahr bedeutet die Preisanhebung einen Anstieg um insgesamt etwa 31 Euro netto im Jahr. Davon entfallen 24 Euro netto als Fixkosten auf die Zählergebühr sowie weitere sieben Euro netto auf den Arbeitspreis.
Mit dieser Form der Preisangleichung wollen die Stadtwerke auch weiterhin als Dienstleister in der Region ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis für ihre Kunden sicherstellen. „In vielen anderen Kommunen finden bereits seit Jahren immer wieder Preiserhöhungen statt“, so die Geschäftsführer. „Nach zwölf Jahren sind wir nun dazu gezwungen, unsere Preisstruktur anzupassen. Dabei haben wir uns bemüht, dies so verträglich wie möglich vorzunehmen. Transparenz, Ausgewogenheit und Qualität zu angemessenen, günstigen Preisen stehen für uns im Mittelpunkt: Unser Ziel ist eine kostendeckende Wassersparte bei gleichzeitig bester Versorgung unserer Kunden.“
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