Kalte Räume trotz warmer Heizung?
(vom 10.04.2012)
Viele kennen das Problem: Man sitzt in einem beheizten Raum und es ist trotzdem kalt. Bei der Suche nach den Ursachen ist der erste Verdacht oft schon der richtige: Schlecht isolierte Fenster oder Türen. Sie haben oft veraltete und poröse Dichtungen, von draußen kann so kalte Luft hereinkommen und warme Luft nach außen verloren gehen. Das lässt sich ganz leicht testen - mit einem brennenden Teelicht. Eine flackernde Flamme deutet auf einen Luftzug und damit auf undichte Stellen hin. Ein weiterer Grund für unerwünschte Wärmeverluste sind dünne Wände hinter der Heizung. Heizungen stehen oft in Nischen, in denen die Außenwände nicht besonders dick sind. So dringt viel Wärme nach außen.
Beide Probleme können durch wenige Handgriffe behoben werden. Isolierband für undichte Stellen oder Styroporplatten mit Aluminiumbeschichtung, die hinter den Heizkörpern an die Wand an gebracht werden, sind für wenig Geld im Baumarkt erhältlich. Ohne großen Aufwand und hohe Investitionskosten kann jeder Haushalt so bares Geld sparen und zusätzlich die Umwelt entlasten. Bleiben die Heizkosten dennoch hoch, empfiehlt die Initiative Erdgas pro Umwelt (IEU) eine Modernisierung der Heizanlage. Denn Kessel die 15 Jahre oder älter sind, arbeiten in der Regel ineffizient und verursachen dadurch Mehrkosten. Ein moderner und hoch effizient arbeitender Erdgas-Brennwertkessel hilft dagegen Heizkosten einzusparen.