Heiznebenkostenabrechnung: Vergleichen spart Geld
(vom 03.01.2011)
Jahr für Jahr werden etwa 30 Millionen Betriebskostenabrechnun-gen verschickt. Für viele Mieter enthalten sie eine böse Überra-schung. Denn meist wird ein höherer Betrag gefordert, als kalku-liert wurde. Mit der Abrechnung legen Vermieter auch die gesam-ten Wartungskosten inklusive der Gebühren für den Messdienst-leister auf die Bewohner um. Etwa 116 Euro jährlich zahlt jeder Haushalt für diesen Service. Dabei lässt sich hier ganz einfach bares Geld sparen, wenn der Vermieter im Interesse seiner Mieter wirtschaftet. Meist wird ein Dienstleister beauftragt, ohne einge-hender zu vergleichen und einen Anbieter mit transparenten Tarifen zu suchen. Bundesweit sowie von Dienstleister zu Dienst-leister herrscht eine große Preisspanne. Auf www.heizspiegel.de kann man die Anbieterpreise vergleichen. Sollte das beauftragte Unternehmen deutlich über dem Durchschnitt liegen, können Mieter rechtlich dagegen vorgehen, da das gesetzliche Wirtschaft-lichkeitsgebot es Vermietern untersagt, unnötig hohe Kosten weiterzugeben. Langfristig sparen lässt sich indes mit einer Heizungsmodernisierung. Geräte, die älter als 15 Jahre sind, soll-ten durch effizientere Heizsysteme ersetzt werden. Die Initiative Erdgas pro Umwelt (IEU) empfiehlt einen Wechsel zur bewährten und klimaschonenden Erdgas-Brennwerttechnik.
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